Bei bestem Fußballwetter trafen die ewigen Kontrahenten an der Poschenhofer Straße. ca. 150 Besucher hatten den Weg in die Bachlertal-Arena genommen.

Noch ehe sich die beiden Mannschaften eingespielt hatten stand es bereits 1:0. Mit einem Schuß aus 16m nach einem Zuspiel von Stefan Niklas überlistete Tim Promesberger den Torsteher des SVO mit einem schönen Treffer. Unmittelbar im Anschluß war der SVO an der Reihe. Aber der Schuß in der 7. Min ging am langen Pfosten vorbei. Hofkirchen legte in der 20. Min durch den eingewechselten Marcel Biersack nach, denn nach einem Freistoß von der linken Seite schnappte sich Biersack das Leder und zog aus 20 m genau ins Dreieck ab zum 2:0. Im Anschluß versteckte sich Oberlindhart nicht und kam zu Gelegenheiten. In der 24. Min nutzte Daniel Dollmann mit einem Elfmeter die Chance und traf zum 2:1 Anschlußtreffer. Das 3:1 in der 33. Min lies die Herzen der TSV Anhänger höher schlagen. Zum einen, weil 3:1 schon mal ein gutes Polster ist, und zum anderen, weil der Treffer sehr gut herausgespielt war. Ein Spielzug, der noch vor Wochen so nicht möglich war, bzw. nicht vorgetragen werden konnte. Der Angriff erfolgte über die rechte Seite und Spielertrainer Stefan Biersack brachte den Ball zur Mitte, wo Markus Reisinger aus kurzer Distanz traf.

In der zweiten Hälfte gab der SVO nicht auf. So hatte Manuel Fischbacher im Tor der Gastgeber in der 51. Min einen Schuß von der rechten Seite zu parieren. Hofkirchen spielte gefällig, vor allem mit einem erfolgreicheren System wie in der Vergangenheit. Die Marschroute lautete: Ball annehmen, weiterspielen, sich wieder anbieten. Allem Anschein nach ist im Mittelfeld diese Spielweise effektiver als das Pirouetten drehen der vergangenen Tage. Früher wähnte man sich oft im Eiskunstlauf, so oft drehten sich bestimmte Akteure im Mittelfeld erfolglos um die eigenen Achse. Da wird so mancher Akteur seine Spielweise umstellen müssen um in Zukunft berücksichtigt zu werden. Eine sehr gute Kondition muss man den Gästen aus Oberlindhart bescheinigen, denn sie gaben nie auf und waren körperlich auch in der Lage weitere Angriffe zu starten. Allerdings fehlte unmittelbar vor dem TSV-Gehäuse die Effektivität. Der Kampfgeist war erst in der 80. Min am Ende, als ein Schuß von Markus Goczol von einem SVO-Verteidiger zum 4:1 ins eigene Tor gelenkt wurde.