Zur Jahreshauptversammlung des Bachler Obst- und Gartenbauvereins konnte Vorsitzender Johann Stadler eine stattliche Zahl von Mitgliedern im Gasthaus Roßmeier begrüßen. Zum Thema "Kompostierung" war Fachreferent Paul Littmann aus Rottenburg gekommen. Anhand von Dias erklärte Littmann alles Wissenswerte über den Kompost. Zunächst gab der Referent Tipps für die richtige Platzierung im Garten und die verschiedenen Arten der Kompostkästen. Die Beschattung kann entweder durch Bäume oder Kapuzinerkresse und Kürbis erfolgen. Der Fachberater gab deutlich zu verstehen, dass nicht jeder Abfall auf den Komposthaufen gebracht werden soll. Ein Komposthaufen, der unangenehm riecht, sei kein Kompost, sondern schlicht und einfach ein "Misthaufen". Dazu beschrieb er dann die verwertbaren Abfälle, und die nicht geeigneten Reste eines Haushalts. Viele Organismen, Bakterien und Regenwürmer sorgen für die Umwandlung der Garten- und Küchenabfälle in wertvollen Kompost. Unkrautsamen sollen nicht auf dem Komposthaufen landen, sondern in die Biotonne wandern. Der Gärtner setzt für die natürliche Verrottung einen Zeitraum von zwei Jahren an, was zur Folge hat, dass der neu gewonnene Kompost erst im dritten Jahr mit ca. 5 ltr pro qm der Gartenerde zugeführt werden soll. Fachreferent Littmann zeigte abschließend auf, das die neue Gartenerde für Blumen- und Gemüsebeete gleichermaßen geeignet ist.

In ihrer Eigenschaft, als 2. Vorsitzende zeigte Karin Glöbel die Aktivitäten auf. Zu Beginn dieses Jahres hat man beim Faschingsmarkt teilgenommen.  Der Begrünungsplan für die Bachorte wurde im März von der Gemeinde und dem Gartenplanungsbüro Eska vorgestellt. Im April wurde dann der Bildstock unter Anleitung von Eduard Bausback und Johann Stadler in einer beispielhaften Aktion (wir berichteten) saniert. Im Mai war der Pflanzentauschtag ein Erfolg, und an die Kinder wurden die Tomatenpflanzen für den Wettbewerb ausgegeben. Kräuterbüschel wurden gebunden, und der Tomatenwettbewerb bewertet. Im November hat der Kürbis der Glöbel-Jungs aus Haimelkofen in einer überregionalen Bewertung in Oberaltteich den 10. Platz errungen, und war dabei mit 64 Kilo der größte Kürbis aus dem Landkreis Straubing-Bogen.

Mit Hofkirchen und Haimelkofen hatten die Bachler zwei Orte mit der Gemeinde Laberweinting zum Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" gemeldet. Als Lohn für die Bemühungen des Vereins, der Gemeinde und der Bürgerinnen und Bürger aus den jeweiligen Orten, verteilte die zuständige Kommission "Bronze" nach Hofkirchen und Haimelkofen.

Die Kassiererin Betty Rohrmeier nannte neben vielen Einnahmen auch die notwendigen Ausgaben, die im wesentlichen für Geräte aufgewendet wurden, die allen Vereinsmitgliedern leihweise zur Verfügung stehen. Karl Windl und Josef Rohrmeier hatten die Kasse geprüft, und stellten den Antrag, die Vorstandschaft zu entlasten. Dies wurde von der Versammlung einstimmig genehmigt.

Für die Neuwahlen stellten sich die bisherigen Verantwortlichen Johann Stadler, Karin Glöbel und Betty Rohrmeier nicht mehr zur Verfügung. Die erste Vorstandschaft des erst 1998 gegründete Verein hat Pionierarbeit geleistet, und dabei bereits erstaunlichtes geleistet. Mit 165 Mitgliedern und einer breiten Öffentlichkeitsarbeit hat sich der OGV im Bachlertal und im Gemeindebereich etabliert.

Der Wahlleiter Eduard Meindl stellte den Antrag, dass die neue Vorstandschaft per Handzeichen gewählt werden darf. Nahezu einstimmig wurden dann der Reihe nach die neuen Vereinsvertreter gewählt. 1. Vorsitzende: Gertraud Bausback, 2. Vorsitzende: Angela Winderl, Schriftführer: Angelika Zankl, Kassier: Hildegard Reindl, Beisitzer für den Ortsteil Osterham: Maria Mandlinger, Beisitzer für den Ortsteil Weichs: Ingrid Huber, Beisitzer für den Ortsteil Asbach: Adelinde Lehner.

Johann Stadler übergab die Leitung des Vereins an Gertraud Bausback, diese bedankte sich für die geleistete Arbeit bei den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern in den letzten 4 Jahren. In der anschließenden Diskussion wurde die Anlage des Containerplatzes an der Poschenhoferstrasse im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten zugesagt. Die Aktivitäten des OGV zum Gründungsfest der Edelweißschützen Haimelkofen müssen erst im einzelnen besprochen werden. Es wurde darauf hingewiesen, dass alle Haus- und Grundstücksbesitzer sich um das eigene Grundstück besonders bemühen sollten. 

Der Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" soll auch in den nächsten Jahren weiter verfolgt werden. Zum einen hat das Bachlertal bereits jetzt eine hervorragende Struktur und Einteilung was Grünflächen, Biotope, Gartenanlagen und bauliche Voraussetzungen betrifft. Dazu sollen jetzt auch die Vorstellungen der Prüfungskommission gemeinsam mit der Gemeinde näher unter die Lupe genommen werden. 3. Bürgermeister Manfred Grahl erklärte, dass die Gemeinde den OGV weiterhin bei der Verbesserung des Erscheinungsbildes der Bachorte unterstützen wird.

Die neue "Damenmannschaft" stehend von links: Adeline Lehner, Maria Mandlinger, Ingrid Huber, Angelika Zankl und Hildegard Reindl; sitzend von links: 1. Vorsitzende Gertraud Bausback, 2. Vorsitzende Angela Winderl