Bierverkostung
mit Brauer Ringlstetter
Am Samstag, den 13.10.2018 war im Feuerwehrgerätehaus wieder das alljährliche “alte Bier” mit Bierverkostung der FFW Hofkirchen. Bei der Bierverkostung werden 10 Biere der Kategorie “Helles” nacheinander in einem neutralen Glas verkostet. Die Teilnehmer müssen zunächst die Qualität des Bieres, z.B. nach Bitterkeit bewerten, die richtige Brauerei zuordnen und dann die Biere nach subjektivem Geschmack in eine Reihenfolge (Präferenz) bringen. In den letzten Jahren wurden hier recht überschaubare Ergebnisse erzielt. Lediglich 2-3 Biere konnten im Durchschnitt von den Teilnehmern richtig zugeordnet werden. Dieser Umstand veranlasste die Vorstandschaft der FFW den Beschluss zu fassen, dem Thema mehr Ernsthaftigkeit zu verleihen und einen Experten hinzuziehen. Die Wahl fiel dabei auf den renommierten Brauer M. Ringlstetter. Er beherrscht nicht nur das Brauhandwerk durch seine Ausbildung zum Brauer von der Pike auf, sondern er verfügt durch sein Studium der Brauwissenschaft an der TUM in Freising zudem über ein fundiertes akademisches Wissen.
Zu seinem Vortrag “Bier und seine Vielfalt” fanden sich viele aktive Mitglieder und einige ehemalige FFW ler ein. Nach dem gemeinsamen Essen, welches von 1. Kommandant R. Guggenberger zubereitet wurde, ging Ringlstetter zunächst auf den Brauvorgang im Allgemeinen ein, insbesondere welche Vielfalt bei Bieren möglich ist, trotz der Beschränkung auf die Zutaten (Wasser, Hopfen, Malz, Hefe) im Reinheitsgebot. Außerdem gab er wertvolle Tipps, wie ein Bier richtig gelagert wird (kühl und dunkel) und dass sich das “Lebensmittel Bier” zwar verändern, aber nicht “schlecht” werden kann und nicht die Haltbarkeit verliert.
Danach referierte er noch zur “Biersensorik”,
d.h. wie man z.B. anhand der Bierfarbe
Die anschließende Präferenzverkostung wurde unter der Leitung von 2. Kommandant und WZV-Wassermeister M. Burgmeier, mit Hilfe von Katrin Kurz und Julia Grammel durchgeführt. Neben den bekannten regionalen Bieren, waren Münchner Biere sowie ein Bio Bier zu erraten. Leider war das Ergebnis trotz aller Bemühungen mit höchstens 3 richtig zugeordneten Bieren wiederum ernüchternd, so dass nächstes Jahr sicherlich ein neuer Versuch gestartet wird. |
181013 |
Text: Franz Langgartner, 1. Vorstand FFW Hofkirchen |
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